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dieser Chor singt für dich...
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Mein Hobby... Angefangen hat alles damit, dass unsere Kinder älter (selbständiger???) und ich unabhängiger wurden. So hatte ich, 50% Intensiv-Nachtwachen-beschäftigt, vermehrt Tagesfreizeit.
Zudem hörte es sich spannend an, als mein ehemaliger Vorgesetzter eine Niederlassung eines Pflegedienstes für Heimbeatmete eröffnete.
Mit häuslicher Krankenpflege hatte ich weder privat noch beruflich Erfahrung. Und dann noch Intensivpflege zuhause.., das interessiert mich schon.
Die ersten Dienste haben mich ganz schön geschafft. Ich traf eine, über Trachealkanüle beatmete Klientin an, die immer wieder panische Angst hatte, keine Luft zu bekommen, zu ersticken oder allein im Zimmer zu sein.
Unbegründet war diese Angst ja nicht, war doch die Kanüle noch in der Klinik schon 2 x und zu Hause 1 x innerhalb der letzten 10 Tage verstopft.
Immer wieder befand ich mich also in der Situation, nach außen Souveränität und Ruhe zeigen zu müssen, die ich in mir nicht immer unbedingt fühlte, war doch alles neu. Natürlich wußte ich, was ich kann, hatte meine Erfahrungen nach 25 Jahren Intensivstation. Aber dort hatte ich auch ständig einen Arzt im Hintergrund und nun war ich allein und musste entscheiden.
So ging ich manchen Abend ziemlich kaputt nach Hause, ohne dass ich im klinischen Sinn etwas "geschafft" hatte. Ich war mir oft nicht sicher, ob ich das durchhalte, ob es das Richtige für mich war.
Aber... das Vertrauen von Conny in ihren Körper (und vielleicht auch in mich) wuchs, sie lernte ihn wieder kennen und mit ihm umzugehen.
Plötzlich sah ich in diesem Mini-Job auch meine Chance, hatte ich doch bis jetzt selten Rückmeldung über manche pflegerische Arbeit bekommen. Z. B. wie sauge ich ab oder fühlt sich die Tatsache, dass ich beim Waschen gerne kräftig "rubble" auch für Conny gut an? Hier bekomme ich sie und muss mich auch immer wieder hinterfragen.
Auch die Häuslichkeit eröffnete sich mir immer mehr: - nicht der Ablaufplan einer Klinik bestimmt den Tag, sondern einzig der Wunsch und das Befinden des Klienten - nicht wir, das Pflegepersonal, sind die Hausherren, sondern wir sind Gast bei unseren Klienten - ich muss mit dem Klienten eine enge Beziehung (wie auch immer wir diese gestalten) eingehen - und ich habe (fast) alle Zeit der Welt zu Gesprächen, intensiver Pflege, kurz: auf den Menschen einzugehen.
Wo bietet sich das in der Klinik noch an?- Wobei ich den Intensivalltag nicht missen möchte (zumindestens im Moment noch).
Fazit: die Klinik ist mein "Geschäft" (deutsch: Arbeit), die häusliche Pflege ist mein Hobby.
Klara
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| | | | www.beatmet-zuhause-leben.de
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